Initiative Faires Handwerk
Trotz guter Konjunktur ist der Markt für Handwerksleistungen nach wie vor oftmals von Preisdumping gekennzeichnet. Durch Umgehung von gesetzlichen Regelungen verschaffen sich einige „schwarze Schafe“ einen deutlichen Preisvorteil – auf Kosten der fair arbeitenden Betriebe und der Allgemeinheit.
Wir haben uns daher dazu entschlossen, uns der „Initiative Faires Handwerk“, die von der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main Anfang 2019 ins Leben gerufen wurde, anzuschließen. Diese Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, Lohn-Dumping und Schwarzarbeit zu verhindern, Transparenz und Rechtssicherheit für Kunden zu schaffen sowie Arbeitsplätze zu erhalten.
Kern der Initiative ist eine freiwillige Selbstverpflichtungserklärung der Handwerksbetriebe. Ihr wesentliches Merkmal ist die Ausführung der Kernleistungen mit eigenen, sozialversicherungspflichtig angestellten Mitarbeitern. Daneben umfasst sie eine Reihe weiterer Punkte, die zur Einhaltung von Mindestlohn, Arbeitssicherheit und Datenschutz sowie zur Einstellung von Fachpersonal verpflichten. Kunden soll die Selbstverpflichtungserklärung die Möglichkeit bieten, einen verantwortungsvollen Betrieb, der Wert auf Qualität, Fairness und eine Gewährleistung im Schadensfall legt, zu erkennen.
Freisprechungsfeier 2020.
Die Freisprechungsfeier 2020 unserer Gesellinnen und Gesellen aus der Sommerprüfung 2019 und der Winterprüfung 2019/2020 sollte auch in 2020 wieder im schönen Atrium der Mainova AG in der Solmsstraße 38 in Frankfurt am Main stattfinden. Von 23 Prüflingen, die nach der alten Prüfungsordnung AO 2003 geprüft wurden, haben 19 bestanden und 4 leider nicht. Von 42 Prüflingen, die nach der neuen Prüfungsordnung AO 2016 geprüft wurden, haben 21 bestanden und und 21 leider nicht. Zwei Gesellen erhielten Auszeichnungen. Herr Suat Öndemir, der mit der Note 1 bestanden hat (Sommer 2019) und Herr Nico-Lionel Simovic und Herr Tim Blechschmidt , beide Winter 2019/2020, die mit der Note 2 bestanden haben. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an alle.
Doch dann kam alles anders! Das Corona-Virus und die uns damit auferlegte Kontaktbeschränkung, veränderte unser aller Leben schlagartig. Die Feierlichkeiten konnten leider nicht stattfinden und die Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe wurden auf dem Postweg zugestellt. Unser Obermeister, Herr Peter Paul Thoma, würdigte die Leistungen der Gesellinnen und Gesellen allerdings in einem sehr persönlichen Begleitschreiben. Dennoch, der stets sehr festliche Rahmen unserer Freisprechungsfeier fehlte allen Beteiligten.
Wir danken an dieser Stelle der Mainova AG, die uns gerne wieder bei der Ausrichtung unterstützt hätte. Freuen wir uns nun alle auf das Jahr 2021 und hoffen, dass dann unsere Gesellinnen und Gesellen wieder in dem gewohnten festlichen Rahmen freisprechen können.
Neuwahl des Vorstandes
In der Innungsversammlung am 29. Mai 2018 wurden der Vorstand und alle Fachausschüsse der Innung neu gewählt.

Der neue Vorstand
Christian Dresch, Lehrlingswart
Oliver Rögner, stv. Obermeister
Peter Paul Thoma, Obermeister
Nenad Colic
Thomas Rappmann, Technik
Uwe Siegemund, Öffentlichkeitsarbeit
20 Jahre Erhart KG – 20 Jahre Partnerschaft mit der Innung SHK Frankfurt
Am 09.08.2017 feierte die Erhart KG ihr 20-jähriges Bestehen im Stadion am Bornheimer Hang in den VIP – Räumen des FSV-Frankfurt.
Obermeister Thoma überbrachte ein kleines Gastgeschenk und die Glückwünsche der Innung SHK Frankfurt verbunden mit dem Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit.
Bei ausgelassener Stimmung, hervorragendem Buffet und Musik wurde gefeiert und getanzt.
Obermeister Thoma lobte die gute Kooperation zwischen dem Handwerk und der Erhart KG.

v. links Obermeister Peter Paul Thoma, Evren Gezer (Hit-Radio FFH), Matthias Siegler (Geschäftsführer der Erhart KG) und Hans Erhart (Gründer der Erhart KG)
In Zeiten niedriger Zinsen in neue Heizung investieren
Frankfurter Handwerksbetriebe starten Werbeaktion für Austausch alter Heizkessel. Der Sommer ist da, die Heizungen sind aus: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, über den Austausch der alten Heizungsanlage nachzudenken. Durch eine neue, moderne Heizung lässt sich der Energieverbrauch um ein Vielfaches reduzieren und gleichzeitig CO2 einsparen. Zudem gewähren die KfW und das BAFA bei der energetischen Modernisierung zinsgünstige Kredite und Zuschüsse.
Mit einem Aktionsflyer werben die Fachbetriebe der Innung Sanitär Heizung Klima Frankfurt ab sofort für die Erneuerung alter Heizungen und informieren gleichzeitig über die Austauschpflicht alter Heizkessel. Gas- und Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen laut Energieeinsparverordnung bis spätestens 2015 ausgetauscht werden.
Für Auskünfte zu den Themen Heizungssanierung und Austauschpflicht steht Obermeister Peter Paul Thoma von der Innung Sanitär Heizung Klima Frankfurt zur Verfügung.
Innung Sanitär Heizung Klima Frankfurt am Main
Obermeister Peter Paul Thoma
Tel: 069 – 97 17 28 90, Tel: 069 – 26 91 28 040, info@shk-frankfurt.de
SHK-TV / Video
“Ein guter Energieberater macht nur realistische und umsetzbare Vorschläge”
Der Obermeister der SHK-Innung Frankfurt, Peter Paul Thoma, über den hydraulischen Abgleich, den Heizungscheck und die Zukunft der Wärmewende.
Interview von Lars Regge
In vielen Beratungen zum Thema Heizung (Eigentümer und Mieter) wird uns geschildert, dass ein Heizkörper nicht richtig warm wird – obwohl er auf höchster Stufe betrieben, andere werden viel zu heiß. Hilft da ein hydraulischer Abgleich und was ist das eigentlich, was wird da gemacht?
Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass die richtige Wassermenge zu allen Heizkörpern fließt. Dies ist nicht automatisch der Fall, denn die Wassermenge hängt von der Größe des Heizkörpers und vom Wärmebedarf des Raumes ab. Der Heizkörper, der am nächsten an der Pumpe sitzt. hat ohne Voreinstellung am Heizkörperthermostatventil logischer Weise einen geringeren Druckverlust als ein Heizkörper, der sehr weit entfernt sitzt. Stellt man den Heizkörper, der nah an der Pumpe sitzt, den Druckverlust am Ventil höher ein, dann lässt das Ventil weniger Wasser durch und die Wassermengen verteilen sich so, dass der ungünstigste Heizkörper auch noch genug Wasser bekommt. Soweit die Theorie – vorausgesetzt, alle Heizkörper wurden beim ersten Einbau richtig dimensioniert. Hiert gibt es wiederum einen Zusammenhang mit der Auslegungsthemperatur – auch logisch: umso höher die Heizkörper-Temperaturen sind, umso größer die Wärmeabgabe!
In der Praxis sind jedoch manche Heizkörper zu groß oder auch zu klein, dann muss zunächst die optimale Vorlauftemperatur berechnet und danch die Ventileinstellungen ermittelt werden, damit jeder Heizkörper die richtige ausgelegte Wassermenge erhält.
Ist die Anlage nicht abgeglichen, passiert das, was Sie beschreiben. eine Wohnung bekommt zu viel Wärme, die andere zu wenig – dreht der Bewohner der Wohnung im Erdgeschoss die Heizkörper zu, bekommt plötzlich der Bewohner oben drüber mehr, usw.